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Lockdown-Diaries || 6 Bücher, mit denen ich mir ein paar Urlaubs-Vibes nach Hause hole
Mein iPhone oder besser gesagt meine Fotogalerie hat mich vor wenigen Tagen an etwas schmerzhaftes Schönes erinnert: Nämlich daran, dass ich vor exakt zwei Jahren auf Mallorca war. So wie jedes Jahr um diese Zeit. Tja, und da war es: das Fernweh. Die Lust zu reisen. Der Wunsch, sich mal wieder auszuklinken aus dem Trott. Der Arbeit. Der Pandemie. Keine Frage, ich weiß, dass wir hier vom sogenannten Jammern auf hohem Niveau sprechen. Ich bin gesund. Ich habe Arbeit. Und ein schönes Zuhause. Dennoch vermisse ich das Reisen, das Erleben, das sich Fallen lassen.
Bis es also wieder so weit ist, fahre ich nach der Devise "Man wird ja wohl noch träumen dürfen" und decke mich also mit Büchern ein, die mich definitiv auf meiner nächsten Reise begleitet hätten. Denn in die Welten von Mirna Funk, Dolly Alderton und Co. eintauchen kann ich auch, wenn ich auf dem heimischen Sofa sitze. Wie gesagt: Man wird ja wohl noch träumen dürfen …
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Judith Hermann: Daheim
Sie hat ihr früheres Leben hinter sich gelassen, ist ans Meer gezogen, in ein Haus für sich. Ihrem Exmann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben im Norden. Sie schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Affaire, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll. Judith Hermann erzählt von einer Frau, die vieles hinter sich lässt, Widerstandskraft entwickelt und in der intensiven Landschaft an der Küste eine andere wird. Sie erzählt von der Erinnerung. Und von der Geschichte des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht.
- Judith Hermann: Daheim, hier erhältlich
- Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Claudia Durastani: Die Fremde
- Claudia Durastani: Die Fremde, hier erhältlich
- Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
Shida Bazyar: Drei Kameradinnen
- Shida Bazyar: Drei Kameradinnen, hier erhältlich
- Gebundene Ausgabe: 352 Seiten
Dolly Alderton: Gespenster
Die erfolgreiche Food-Autorin Nina George Dean trägt ihren zweiten Vornamen, weil ein Hit von Wham! an ihrem Geburtstag vor zweiunddreißig Jahren auf Platz eins der Charts stand. Das beeindruckt Max, den sie von einer Dating-App kennt und der auf rasante Weise ihr Herz erobert. Doch genauso schnell, wie er Nina an der Nachtbushaltestelle das ewige Glück versprochen hat, verschwindet er plötzlich wieder aus ihrem Leben – ohne eine Spur zu hinterlassen. Gleichzeitig plant Ninas Exfreund seine Hochzeit, und ihre beste Freundin erwartet ihr zweites Baby. Und dann erkrankt ihr geliebter Vater an Demenz. Als Nina alles zu entgleiten droht, wünscht sie sich nur noch sehnlichst in ihre Jugendtage zurück – bis sie erkennt, dass das Leben immer in dem Moment zwischen Vergangenheit und Zukunft spielt.
- Dolly Alderton: Gespenster, hier erhältlich
- Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Mirna Funk: Zwischen Du und ich
- Mirna Funk: Zwischen Du und ich, hier erhältlich
- Gebundene Ausgabe: 301 Seiten
Linus Giese: Ich bin Linus: Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war
- Linus Giese: Ich bin Linus: Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war, hier erhältlich
- Broschiert: 224 Seiten
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