Der Zopf Unsere gluuecklichen Tage

Summer-Reads über Herzschmerz und innige Freundschaften: „Der Zopf“ und „Unsere glücklichen Tage“

Ich war immer eine "schnelle Leserin". Schon als Kind konnte ich mir gar nicht so schnell Bücher aus der Stadtbücherei ausleihen, wie ich sie auch schon wieder durchgelesen hatte. Und tatsächlich habe ich mir diese Eigenschaft lange erhalten können – was einen dementsprechend hohen Bücherverschleiß und ein noch vollgepackteres Bücherregal in meinem Wohnzimmer zur Folge hatte. Doch irgendwie scheint mir mein Schnell-Lese-Mood abhanden gekommen zu sein. Vielleicht liegt es am vermeintlichen Sommer in Deutschland, der sich einfach nicht richtig bemerkbar machen will oder daran, dass ich an nicht wenigen Abend so erschlagen vom Tag bin, dass mir schon die Augen zufallen, wenn ich mein Bett nur ansteuere. Doch allem Schneckentempo zum Trotz habe ich in den vergangenen Wochen zwei Bücher gelesen, von denen ich euch hier gerne erzählen möchte …

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Laetitia Colombani: Der Zopf

Um "Der Zopf" bin ich schon länger herum geschlichen – nicht zuletzt wegen des wirklich hübschen Cover-Artworks. Als der Roman dann endlich bei mir einziehen durfte, wurde ich nicht enttäuscht. Drei packende Frauengeschichten verweben sich nach und nach zu einem zusammenhängenden Geflecht, auch wenn die Protagonistinnen nie direkt aufeinandertreffen. Und trotz aller Schicksalsschläge, die die drei Frauen erleben, macht "Der Zopf" dennoch Mut und inspiriert für Neues.

Neugierig geworden? Dann gibt's hier einmal den Klappentext für euch:

Die Lebenswege von Smita, Giulia und Sarah könnten unterschiedlicher nicht sein. In Indien setzt Smita alles daran, damit ihre Tochter lesen und schreiben lernt. In Sizilien entdeckt Giulia nach dem Unfall ihres Vaters, dass das Familienunternehmen, die letzte Perückenfabrik Palermos, ruiniert ist. Und in Montreal soll die erfolgreiche Anwältin Sarah Partnerin der Kanzlei werden, da erfährt sie von ihrer schweren Erkrankung.

Der Zopf Buch

Unsere glücklichen Tage Buch

Julia Holbe: Unsere glücklichen Tage

Emotional und rührend, leicht und mit einer großen Botschaft, wenn leider auch an einigen Stellen etwas vorhersehbar. Trotzdem hat mir "Unsere glücklichen Tage" einige schöne und entspannte Leseabende beschert. Es ist die Geschichte um Freundschaft und die ganz ganz große Liebe, die immer nur für einen kurzen Moment auf der Bildfläche erscheint und dann wieder verschwindet.

Und um nicht noch mehr zu spoilern, gibt's auch hier für euch den Klappentext:

Lenica, Marie, Fanny und Elsa verbringen einen nicht enden wollenden Sommer an der französischen Atlantikküste. Wie ein Versprechen liegt die Zukunft vor ihnen, so ausgelassen und unbeschwert sind sie, dass sie gar nicht merken, wie das Leben seine Weichen stellt. Als sie sich viele Jahre später wiedersehen, erkennen sie, dass ihre Träume sie noch immer wie eine schicksalhafte Kraft verbinden. Trotz allem, was geschehen ist, seit jenem Abend, als Lenica ihren Freund Sean mitbrachte. Und die unaufhaltbare Geschichte ihren Lauf nahm...

Julia Holbe erzählt von den wirklich wichtigen Dingen des Lebens: von Liebe und Freundschaft, Schuld und Verrat, von Zufall und Schicksal und davon, dass wir die Vergangenheit immer nur so erinnern, wie wir sie haben wollen.

  • Julia Holbe: Unsere glücklichen Tage, hier erhältlich
  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten

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