Collage via canva
Die Sache mit den Neujahrsvorsätzen oder: Go for a Walk with the herabschauenden Dog
Meine Muskeln und Bänder überlegen, wann sie das letzte Mal im Schneidersitz gesessen haben. Es besteht die Gefahr einer Zerrung. "Macht es euch bequem." Ein paar Mädels sitzen schon, andere schalten sich gerade online dazu … Alle haben rote Wangen, tragen ein Lächeln und Hosen, die einen verdammt knackigen Po vermuten lassen. Mein müder Körper schöpft Hoffnung. Oh yeah, ich will dieses Jahr diesen Hintern!
Meine Gesäßknochen bohren sich in den Wohnzimmerboden. So eine Yogamatte ist dünn, denke ich. Hätte ich doch meinen Hochflorteppich drunter gelegt! Gerade aufrichten, den Atem spüren. Auf meinem Bildschirm verstummt das Gackern und Kichern. Ich höre die Atemgeräusche meiner digitalen Sitznachbarn und werde gestresst. Diese langen, geduldigen Atemzüge … Ich hächel. In meiner Vorbereitung auf diesen Kurs habe ich gelesen, dass Yoga-Übungen im Rhythmus der Atmung ausgeführt werden. Sollte das jemand von mir verlangen, dann geht der Hund hier auf seiner Matte gleich recht schnell Gassi.
Ohh ja, du bringst es auf den Punkt!! Ich fühle mit dir – so habe ich mich auch bei meiner ersten Stunde (und auch noch nach der 10ten…) gefühlt aber inzwischen finde ich es so gut, dass ich sogar eine Ausbildung zur Yoga Lehrerin mache 🙂