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Gute Laune Playlist || Happy Vibes für Tage, an denen die Welt sich rückwärts dreht
Hätte mir vergangenes Jahr jemand an meinem Geburtstag, den ich mit meinem Freund zu zweit zuhause im Lockdown verbracht habe, gesagt, dass ich auch dieses Jahr eben jenen Tag in ziemlich ähnlicher Situation verbringen werde, hätte ich vermutlich einen Schluck meines Birthday-Drinks geschlürft und ungläubig den Kopf geschüttelt. Tja, und da sind wir nun: ein Jahr später und gefühlt hat sich nichts geändert und doch ist so viel passiert … Die Corona-Pandemie wütet weiter vor sich hin und der Soundtrack of our aller Life dürfte an manchen Tagen eher in Form von düsterer Balladen als tanzbarer Feel-Good-Tracks in Dauerschleife laufen. Dennoch lautet meine Devise: Gute Laune Playlist statt Emo-Sounds!
Keine Frage, ich bin in einer extrem privilegierten Situation und dieser Tatsache bin ich mir voll und ganz bewusst: Ich habe bereits in Zeiten jenseits von Corona im Homeoffice gearbeitet und musste mich diesbezüglich nicht neu erfinden. Themen wie Homeschooling oder Kinderbetreuung stehen bei mir und meinem Partner nicht an und auch an der Auftragsfront läuft es stabil bei uns. Kurzum: Ich bin dankbar! Und dennoch fällt es auch mir schwer, mich an manchen Tagen zu motivieren.
Ich vermisse meine Freunde, meine Familie und natürlich auch einen "ganz normalen" Alltag. Mit Besuchen im Lieblingslokal, Reisen und dem Bewusstsein, während eines Spaziergangs nicht im Slalom um andere Menschen herumschlawenzeln zu müssen, um Abstände und Co. einzuhalten. Ich werde – wie so viele andere Menschen auch – den zweiten Geburtstag in Folge im Lockdown verbringen. Ich weiß, ich bin eine von vielen und mir geht es dabei auch nicht darum, an meinem Geburtstag eine fette Party zu schmeißen. Aber Tage wie Geburtstage erinnern uns nun einmal daran, dass die Welt sich weiterdreht und Tage, Monate, Jahre vergehen – Corona hin oder her …
Kampf dem Corona-Blues – mit unserer Gute Laune Playlist
Womöglich liegt darin auch die Tatsache begründet, dass ich aktuell eher nach leichtfüßiger statt tiefgründiger Literatur greife. Lieber Filme und Serien mit einem gewissen Augenzwinkern als düsteren Momenten zu gucken. Und eben auch lieber eine Gute Laune Playlist anschmeiße, statt zu Sad-Music-Moments Tränen zu vergießen.
Ich bin ein positiver Mensch und werde es hoffentlich immer sein. Ich weiß um meine privilegierte Lage. Und dennoch plädiere ich dafür, sich nicht in die Toxic-Positivity-Schublade stecken zu lassen. Also: Seid traurig, wütend und ohnmächtig, wenn ihr euch danach fühlt! Denn niemandem ist damit geholfen, sich künstlich zu verstellen, wenn uns doch eigentlich zum Weinen zumute ist. Denn auch so etwas lehrt uns die Pandemie: Gefühle zuzulassen – ob positive oder negative.
In diesem Sinne: Hört traurige Musik, wenn euch danach ist. Seid ehrlich zu euch und eurem Umfeld. Und für alle guten Momente mit Lust auf Tanzen, Singen und Fröhlichsein liefern wir euch unsere liebsten Tracks für ultimatives Feel-Good-Feeling.
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