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Networking 2.0: Mit diesen Tipps könnt ihr euch ganz einfach richtig vernetzen
Ob analog oder digital – Networking ist das A und O in der Businessbranche, und das nicht nur für Selbstständige. Denn sich zu vernetzen, up to date zu sein und auf diese Weise möglicherweise neue Chancen oder Wege aufgezeigt zu bekommen, ist absolutes Pflichtprogramm, wenn es darum geht, berufliche Ziele zu verwirklichen oder sich für neue Projekte inspirieren zu lassen.
Erst mal müssen sich Menschen klar werden, für welche Themen sie stehen möchten. Dann geht es an die Auswahl der richtigen Kanäle. Nicht jedes Netzwerk passt zu jedem Menschen. Am Allerwichtigsten ist aber, ein Ziel zu haben.
Tijen Onaran im Gespräch mit der "Augsburger Allgemeine"
Vor allem im World Wide Web gibt es schier unzählige Apps, Plattformen und Business-Portale, auf denen wir uns vernetzen, austauschen und connecten können. Doch die vermutlich wichtigste Frage, die wir uns in diesem Zusammenhang stellen sollten, ist: Welche Plattform ist eigentlich interessant für mich und meine Ziele? Qualität statt Quantität lautet hier das Motto – denn es bringt streng genommen überhaupt nichts, wenn wir uns wahllos bei allen möglichen Plattformen anmelden und diese aber nicht effektiv für uns nutzen können.
Sind dann Accounts auf den passendsten Portalen eingerichtet, kann es losgehen mit dem Networken. Das Interessante beim Netzwerken ist: Ganz egal, ob du analog oder virtuell versuchst, dich mit anderen Menschen, Profilen und Unternehmen zu connecten – die folgenden Tipps und Hilfestellungen rund um das richtige Vernetzen sind sowohl im Real-Life als auch im Web gleichermaßen umsetzbar:
1. Verstellt euch nicht!
Schlüpft in keine Rolle, wenn es darum geht, euch irgendwo vorzustellen – dasselbe erwartet ihr von eurem Gegenüber immerhin auch! Bedeutet: Spielt mit offenen Karten! Es ist noch kein Boss Babe vom Himmel gefallen! Steht also dazu, falls ihr auf einem Portal oder in einer Branche noch ein Newbie sein solltet. Nur so erhaltet ihr nämlich genau die Hilfe, die ihr benötigt und tretet wie von selbst mit anderen Personen in Kontakt.
2. Zeigt euch!
Versteckt euch nicht! Denn nur wer sich zeigt, wird auch wahrgenommen – sowohl im Real Life als auch im Virtual Life. Dabei geht es nicht darum, sich in Gesprächen in den Mittelpunkt zu drängen oder sich plötzlich eine Kamera ins Gesicht zu halten und wahllos Insta-Stories zu posten – besonders dann nicht, wenn ihr euch dabei unwohl fühlen solltet. Vielmehr geht es darum, dass ihr euch und eure Message präsentiert. Wer seid ihr? Was wollt ihr erreichen? Wofür steht ihr und eure Brand? Bringt euch konstruktiv in Gespräche, um im Gespräch zu bleiben. Sorgt außerdem dafür, dass die Menschen sich an euch, euren Namen und euer Produkt erinnern. So baut ihr euch und eure Marke auf!
3. Bleibt am Ball!
Was richtiges Networking ausmacht? Beständigkeit! Hier und da also aus dem Nichts wie Phönix aus der Asche aufzutauchen und danach wieder in der Versenkung zu verschwinden, hat noch nie etwas gebracht. Knüpft Kontakte und baut mit diesen ein eigenes kleines Netzwerk auf. Indem ihr eben jene Beständigkeit zeigt, strahlt ihr gleichermaßen Vertrauen aus, das euch mögliche Business-Partner, Kunden und Co. entgegenbringen werden.
4. Qualität statt Quantität
Handelt bewusst, wenn es darum geht, Kontakte zu knüpfen und euer Netzwerk zu erweitern. Wahllos Emails oder Kontaktanfragen zu verschicken oder schier unendlich vielen Social Media Kanälen beizutreten, ist ziemlich destruktiv, wenn es darum geht, euch und eure Vision authentisch zu kommunizieren. Informiert euch über Leute, mit denen ihr in Kontakt tretet. Kann dieser Mensch mit seiner Brand und seinem Produkt interessant für euch sein? Bringt eine Verbindung einen möglichen Mehrwert für eure Marke? Indem diese Faktoren rational abgewogen werden, entscheidet ihr, ob es sich lohnt, sich mit diesen Menschen zu vernetzen. Eine solch realistische Betrachtung der Key-Facts ist immer mehr wert als wahllose Kontaktaufnahmen zu Personen, Partnern oder Unternehmen, die möglicherweise gar nicht in euer Portfolio passen.
5. Resümee ziehen
Lasst die Entwicklungen eures Networkings in regelmäßigen Abständen Revue passieren und beantwortet euch dabei ganz ehrlich einige Fragen: Kann euer Unternehmen von der Zusammenarbeit zehren? Bietet auch ihr im Gegenzug einen Mehrwert? Findet ein konstruktiver Austausch statt? Indem ihr Netzwerke immer wieder hinterfragst und mögliche Optimierungen abwägt, positioniert ihr euch weiter und definiert euch und eure Brand.
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