Collage via Canva; Almdudler

Fem News KW47 || Von der Frauenquote, Almdudler*in und Ariane Alter

Es ist viel passiert in den vergangenen sieben Tagen! In unserer Wochen-Review schauen wir Woche für Woche auf die spannendsten Events, Ereignisse und News aus der Welt der Frauen. Denn so viel ist sicher: In der Fem World ist jede Menge los!

Ob interessante Frauen, Business-Ideen, Zitate oder tolle News rund um die Themen Feminismus, Gleichberechtigung, Diversität und Co. – wir schnappen uns alles, was uns in der vergangenen Woche happy gemacht oder inspiriert hat und stellen euch diese News hier vor – kurz und knackig und ohne Umschweife.

Also, long story short: Los geht's mit den Fem News der KW 47!

Die Weichen sind gestellt: Die Frauenquote in Firmen-Vorständen kommt!

Es ist tatsächlich geschehen. In der vergangenen Woche hat die Große Koalition entschieden. Sie wird kommen, die verbindliche Frauenquote in Vorständen. Ein wichtiger und zugegebenermaßen lange überfälliger Schritt, der sicherlich für nicht wenige Führungsetagen bedeutet, sich mental schon einmal aufs Stühlerücken in den Chef-Büros einzustellen.

Der Kompromiss soll in der  kommenden Woche den Koalitionsspitzen zur abschließenden Entscheidung vorgelegt werden – es bewegt sich also etwas in Sachen Gleichberechtigung und Diversität. Ein wichtiger Schritt – und auch, wenn sich sicherlich darüber streiten lässt, dass wir im Jahr 2020 noch über Themen wie Frauenquoten sprechen müssen, verbuchen wir diese Entscheidung dennoch als absolut positives Zeichen im Kampf um Equality! Weiter so!

Almdudler präsentiert Diversity Edition

Seit nunmehr 31 Jahren dudelt Almdudler sich in unsere Herzen, denn das Getränk hält seit jeher einen echten Kultstatus inne. Mit der Almdudler*in Diversity Edition, die ab sofort auch in Deutschland erhältlich ist, nimmt sich die beliebte Limonade nun dem bedeutenden Thema Sprachsensibilisierung an: Denn der Schriftzug ‚Almdudler*in‘ ziert eine limitierte Auflage von rund 200.000 Exemplaren der Glas Mehrwegflasche.

Auf der Website des Unternehmens heißt es: „Mit der Verwendung des Gendersternchens und der Endung ‚-in‘ machen wir auf geschlechtergerechte Schreibweise aufmerksam, die neben männlichen und weiblichen auch weitere Geschlechtsidentitäten typografisch sichtbar macht und einbezieht“, erklärt Almdudler Geschäftsführer Gerhard Schilling. „Nicht-binäre Menschen, die zwischen männlich und weiblich oder auch ganz anders sind, werden oft in der Gesellschaft und speziell durch Einsatz von Sprache bewusst oder unbewusst unsichtbar gemacht. Wir sind der Ansicht, dass alle Menschen gesehen und respektiert werden müssen, denn es gibt schließlich viele verschiedene Lebensrealitäten, Situationen und Erfahrungen in unserer Gesellschaft. Das Leben wäre ja sonst farblos und langweilig.“

Almdudler*in bleibt sichtbar

Almdudler steht für Geselligkeit und Miteinander. Das österreichische Familienunternehmen zeigt sich seit 1957 natürlich echt, anders als erwartet und stets mitten im Leben. Seit über 60 Jahren ist die Form der Almdudler Glasflasche unverändert geblieben und genauso unverkennbar wie ihr Inhalt.  Womit wir auch schon bei der spannenden Angelegenheit wären: „Im Siebdruck-Verfahren werden Schriftzüge wie aktuell ‚Almdudler*in‘ direkt auf die Flasche gedruckt und bleiben so bis zu 30 Jahre im Umlauf“, heißt es auf der Website des Unternehmens. „Die Almdudler*in Diversity Edition wird also noch viele Jahre für Bewusstsein, Aufmerksamkeit und Tischgespräche sorgen.“

Quelle: almdudler.com

Große Fußstapfen? Kein Problem für Ariane Alter

Zugegeben, ihre Show ist bereits seit ein paar Wochen on air, aber wir MÜSSEN an dieser Stelle über Ariane Alter sprechen. Denn sie ist die erste Frau seit Anke Engelke, die eine Late-Night-Show moderiert (YESSSS GIRL!!!!) Und das auch noch auf dem Sendeplatz von Jan Böhmermann, in dessen Fußstapfen sie damit gewissermaßen tritt. Kurzum: An Ariane Alter kommt inzwischen niemand mehr vorbei – weder bei YouTube, im Podcast-Feed und inzwischen auch nicht mehr beim Zappen durch die Fernsehkanäle. Und das ist auch gut so!

Warum wir Ariane Alter so sehr lieben? Weil sie ihr Herz am rechten Fleck trägt, nämlich auf der Zunge. Ariane ist laut, direkt, ehrlich, fordernd. Kurzum: Sie bringt all das mit, was wir sowohl in der Medienlandschaft (Stichwort In-Deutschland-gibt-es-zu-wenige-Moderatrinnen) als auch in der Diskussion um Gleichberechtigung brauchen und verbindet das Ganze mit gesellschaftsrelevanten Themen, die uns ALLE etwas angehen. YESSS!